Das Wiesbaden Institute for Law and Economics und die Wiesbaden Business School der Hochschule RheinMain haben anlässlich des Inkrafttretens des EU-Ukraine Assoziierungsabkommens eine Fachkonferenz zu deren Inhalt und den entsprechenden Chancen und Risiken für deutsche Unternehmen durchgeführt.
Eingeleitet wurde die Konferenz durch eine Reihe von Grußworten, unter anderem von der Generalkonsulin der Ukraine Frau Alla Polyova.
Anschließend wurde in einem ersten Teil auf die derzeitige wirtschaftliche Situation der Ukraine und den Inhalt des Assoziierungsabkommens eingegangen. Frau Prof. Dr. Grusevaya (Hochschule RheinMain) erläuterte die volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen und Dr. van Houtte (EU-Kommission) stellte den Inhalt des Assoziierungsabkommens dar. Letztlich ging Herr Sliusar (Transparency International Ukraine) auf die Probleme ein, welche aktuell in der Korruptionsbekämpfung zu beobachten sind und welche Impulse durch das Assoziierungsabkommen erhofft werden. Die angeregte Diskussion dieser Punkte zwischen Vortragenden und Publikum zeigte die Relevanz und Aktualität dieser Punkte.
In einem zweiten Teil wurde auf Chancen und Risiken eingegangen, welche sich speziell für deutsche Unternehmen aus dem Abkommen ergeben. Herr Dr. Hoffmann (Ostausschuss der Deutschen Wirtschaft) stellte die Erwartungen vor, welche generell von deutschen Unternehmen diesbezüglich geäußert werden. Herr Dr. Gärtner (Heidelberg Cement) konkretisierte diese Punkte anhand des von ihm vertretenen Unternehmens aus der Zementindustrie.
Abschließend wurden die aufgeworfenen Fragen im Rahmen eines Get-together und eines Abendessens noch eingehend diskutiert.